Weihnachten 2020
Weihnachten wird dieses Jahr wohl anders als es sonst so war.
Früher lud zum Fest der Feste
man sich gerne ein paar Gäste
ins Restaurant oder nach Haus,
doch dieses Jahr sieht‘s anders aus.
Nur zehn Personen, zwei Haushalte,
die Kneipe zu, auf dass man halte
Distanz von Kranken und Gesunden
in allen trauten Freundesrunden.
Früher gab es Weihnachtsmärkte,
wo man sich mit Glühwein stärkte.
Und überall lag in der Luft
der besond’re Festtagsduft.
Heut‘ ist alles leergefegt,
wo man sich sonst im Stau bewegt.
Leer sind auch der Händler Kassen,
weil Kunden auf sich warten lassen.
Masken trug man früher meist
zur Fastnacht, die auch Fasching heißt;
um einen Bankraub zu begeh‘n
oder im OP zu steh‘n.
Die Maske trägt heut vorm Gesicht
nicht nur Narr, Arzt, Bösewicht;
nein, ein jeder hat sie auf.
Ob es hilft? Man nimmt‘s in Kauf.
Trotz aller Widrigkeiten wollen
wir mit Euch im Schnee rumtollen
und weiter auf zwei Rädern rollen
mit glatten Pneus oder mit Stollen.
Gerad‘ in Zeiten wie den diesen
lassen wir’s uns nicht vermiesen.
Wir feiern Weihnacht wie wir können,
was wir Euch auch von Herzen gönnen.
Macht ein Fest, an das man denke
lange Zeit, und macht Geschenke.
Lasst Euch von niemand unterkriegen,
lasst Mut und Optimismus siegen.